In der Reinhardstraße weckte der Bunker schon lange Zeit meine Aufmerksamkeit. Dass sich darin eine Ausstellung befindet, erfuhr ich erst von einer Bekannten.
Der Bunker ist mittlerweile denkmalgeschützt und wurde nur unter strengen Auflagen innen für die Ausstellung umgebaut.
Eine Tafel am Eingang würdigt den Architekten den Umbaus.
Vollbepackt mit der Audiotechnik im Rucksack geht es in den Bunker.
In den Vorräumen der Ausstellung finden sich technische Überreste der Geschichte.
Garderobe und Graffiti an der Bunkerwand schlagen eine Brücke durch alle Nutzungsphasen dieses Gebäudes.
Es wirkt ein bisschen wie ein Wartezimmer beim Arzt.
Frische Blumen begrüßen die Gäste, die auf ihre Führung warten.
Bunker- und Galerieelemente bilden eine interessante Mischung.
Diese Pfeile sind Überreste des Leitsystems aus Zeiten, in denen der Bunker auch als ein Bunker genutzt wurde.
Die Führung endet mit einem Blick in ein Buch mit Fotos aus der Privatwohnung des Sammlerehepaares.
Eine kleine Auswahl an Kunstbüchern bildet den Museumsshop.
2 Gedanken zu „EXPB009 Sammlung Boros/Ines Gütt“
Das ist übrigens die andere Berliner Privatsammlung (contemporary art + Wunderkammer), die ich erwähnt habe: https://www.me-berlin.com
Vielen Dank für Euren Bericht! Ich war heute selbst dort und war ebenfalls beeidnruckt von der Architektur und der Sammlung. Leider war auch die Eile, mit der man durch die Ausstellung geführt wurde, das größte Manko für mich. Immer, wenn ich gerade begonnen hatte, das jeweilige Werk auf mich wirken zu lassen, ging es weiter. Manches geheimnissvolle Exponat (stoffbespannte Riesenpilze) sah man nur beim Vorbeiläufen in einem Raum, ohne diesen zu betreten und ohne Erklärung dazu. Hier wäre vielleicht eine zusätzliche, längere Führung sinnvoll oder wie ihr vorgeschlagen habt, Führungen speziell zu einzelnen Künstlern. So wirkte es etwas getzt und mehr nach „Schaut, was hier alles ist. Und hier. Und hier!“, als dass es eine kontemplative Auseinandersetzung (die die Sammler vermutlich mehr zum Kauf der Exponate veranlasst hat als das bloße Besitzenwollen). Nichtsdestotrotz haben mich einzelne Expinate gepackt – mein Highlight war „VJ Star“ von Danh Vo, die Pappkarton-US-Flagge mit Goldanstrich. Auf jeden Fall rate ich zu einem Besuch – die 12 Euro sind gut angelegt. (Für die Gaderobe brauchte ich aber heute im Gegensatz zu Euch einen Pfand-Euro).
Das ist übrigens die andere Berliner Privatsammlung (contemporary art + Wunderkammer), die ich erwähnt habe: https://www.me-berlin.com
Vielen Dank für Euren Bericht! Ich war heute selbst dort und war ebenfalls beeidnruckt von der Architektur und der Sammlung. Leider war auch die Eile, mit der man durch die Ausstellung geführt wurde, das größte Manko für mich. Immer, wenn ich gerade begonnen hatte, das jeweilige Werk auf mich wirken zu lassen, ging es weiter. Manches geheimnissvolle Exponat (stoffbespannte Riesenpilze) sah man nur beim Vorbeiläufen in einem Raum, ohne diesen zu betreten und ohne Erklärung dazu. Hier wäre vielleicht eine zusätzliche, längere Führung sinnvoll oder wie ihr vorgeschlagen habt, Führungen speziell zu einzelnen Künstlern. So wirkte es etwas getzt und mehr nach „Schaut, was hier alles ist. Und hier. Und hier!“, als dass es eine kontemplative Auseinandersetzung (die die Sammler vermutlich mehr zum Kauf der Exponate veranlasst hat als das bloße Besitzenwollen). Nichtsdestotrotz haben mich einzelne Expinate gepackt – mein Highlight war „VJ Star“ von Danh Vo, die Pappkarton-US-Flagge mit Goldanstrich. Auf jeden Fall rate ich zu einem Besuch – die 12 Euro sind gut angelegt. (Für die Gaderobe brauchte ich aber heute im Gegensatz zu Euch einen Pfand-Euro).