Diese Fotos stammen aus der Führung mit einem Zeitzeugen:
-
-
Licht in den Zellen wurde auch zur Folter genutzt. Lange Phasen der Dunkelheit oder tagelang brennendes Licht belasteten den Insassen.
-
-
Unaufdringlich informieren Texttafeln im Zellentrakt. Die Führung geht darauf ein, im Vordergrund stehen aber die Geschichten der Zeitzeugen und das Gebäude des ehemaligen Stasigefängnisses.
-
-
In Autos wie diesem wurden Inhaftierte transportiert.
-
-
Wenn das rote Licht brannte, war ein Inhaftierte auf dem Flur. Man vermied jeden menschlichen Kontakt untereinander.
-
-
Ein Blick in eine Zelle.
-
-
Diesen Knopf haben anscheinend einige „Menschen“ für Ihr Gehirn.
-
-
Sanitäre Ausstattung in den neueren Zellen, statt eines Eimers, gab es fließendes Wasser und ein WC.
-
-
Inhaftierte wurden auch durch Untersuchungen und Vermessungen erniedrigt und Ihre Daten gesammelt.
-
-
Bei diesem Flur fiel das Wort „Geständnisproduktionsmaschine“. Wir gingen sehr beeindruckt von diesem Ort.
Diese Fotos stammen von unserem Besuch der Dauerausstellung:
-
-
Der Blick in den großen Ausstellungsraum mit den Bannern der großen Themenblöcke.
-
-
Die Themen werden durch Texte, Objekte und Audioeinspieler nahe gebracht.
-
-
EIn Zeitstrahl rahmt den Raum ein.
-
-
Nicht verpassen: hinten in der Ecke gibt es eine Sidequest 😉 Einen Fahrstuhl nach unten in den Keller.
-
-
Dort drüben geht man mit einer Führung entlang.
-
-
Der hellgraue Boden verbindet die Ausstellung „oben“ und im Keller.
-
-
Die Zellen sind teilweise begehbar. Diese hier zeigt, wie die Zelle aufgeteilt war.
-
-
Projektionen verweisen auf Spuren an den Wänden, z.B. wo das „Bett“ stand.
-
-
Der Effekt erinnerte mich an ein Computerspiel. Dort muss das Bett „eingesetzt“ werden. Dort war sein Platz.
-
-
Einmal ohne Headsets durchs Museum streifen…
-
-
Einkratzungen von Insassen in einer Zelle, durch die schräge Beleuchtung vor Ort gut zu erkennen.
-
-
Die Zellen können mit einer Führung erkundet werden. Absolute Empfehlung!
-
-
Und wieder ab nach oben! (Den unteren Knopf musste ich noch schnell gerade rücken)
-
-
Zweiter Seitenweg in Originalräume des Stasigefängnisses: In den Verwaltungstrakt, genannt: Der Leiterflur.
-
-
Auch hier hält der graue Fußboden die Ausstellung zusammen.
-
-
Hier wurden Entscheidungen über das Schicksal von Menschen getroffen. Ein Nebenraum zeigt Zeugnisse des teilweise heiteren Arbeitslebens der Stasibeamten. Beispielsweise bei Festen.
-
-
Büro der Sekretärin und der Leitung.
-
-
Allein durch das Design der Möbel und Tapeten ist es eine kleine Zeitreise.
-
-
Der Blick aus dem Verwaltungstrakt auf den Hof des Geländes.
-
-
Ein Transparent aus der Ausstellung, welches zu einer Inhaftierung führte.
Ein wichtiger Ort, der ganz oben auf meiner Liste war. Danke für die (erneute) Einladung und die finale Folge, die Hohenschönhausen aus all verschiedenen Perspektiven vorstellt!
Lieber Martin, vielen Dank an dich, dass du noch einmal als Gast hergehalten hast 😉
Eine schöne Folge. Mit einem der ehemaligen Insassen, Rolf Kranz, aus Pankow haben wir 2013 mal ein langes Interview geführt. Das sind wirklich beeindruckend bedrückende Geschichten, die er so zu erzählen hatte. Dass er nicht in Hohenschönhausen war hat er erst letztes Jahr aus seinen Akten erfahren. Die Stasigefängnisse sahen hier in Berlin wohl alle ziemlich gleich aus. Als Zeitzeige führt er auch mittlerweile durch Hohenschönhausen.
Wer das Gespräch hören möchte, es geht hier lang: http://www.schmalzstullenministerium.de/podcast/ssz003-tagesvisum-fur-21-monate/